Mit dem Langdistanz beim Ostseeman in Glücksburg steht am kommenden Sonntag der Höhepunkt der ersten Saisonhälfte an. Nachdem ich in den Jahren 2014 und 2015 den 180km langen Radpart in einer Staffel übernommen habe, gehe ich Sonntag als Einzelstarter an den Start.
In beiden Jahren konnte ich sehr gute Radleistungen (4:52h/4:50h) erzielen und die Stimmung, sowie das Flair rund um das Event, hat mich fasziniert. Von daher war es ein leichtes mich Anfang des Jahres für das Rennen anzumelden.
Natürlich ist die Strecke durch das Schwimmen in der Ostsee, die verwinkelte, hügelige Radstrecke und die ebenfalls nicht flache Laufstrecke nicht so schnell wie die in Roth, Frankfurt oder Hamburg, aber es gab ein paar Faktoren, wieso ich mich eben genau für den Ostseeman entschieden habe.
- Bei dem Rennen geht es mir rein um meine Leistung. Kein Qualistress, keine Platzierungen – Voller Fokus auf mich und mein Rennen.
- Bei den letzten Langdistanzen lief immer etwas schief, was meistens auch mit der Ernährung zu tun hatte. Die Strecke in Glückburg mit den sechs Radrunden und fünf Laufrunden ist daher perfekt, um durch erlaubte Eigenverpflegung durchgängig mit meinem eigenen Stoff unterwegs zu sein. Ich habe da in den letzten Monaten viel ausprobiert und mit dem Maurten Iso, sowie den Gels von Clif Bar eine für mich perfekt funktionierende Kombination gefunden.
- Durch meine beiden Starts habe ich ein sehr positives Bauchgefühl, was mir am Sonntag hoffentlich dabei helfen wird, ein perfektes Rennen zu absolvieren.
Bevor es im November beim Ironman Cozumel wieder um die Hawaiiqualifikation geht, hilft mir der Ostseeman hoffentlich weitere nötige Erfahrungen zu sammeln, um mich als Athlet weiterzuentwickeln.
Wenn am Sonntag alles passt, dann wird das ein ziemlich cooles Rennen und es gibt eine deutliche neue persönliche Bestzeit. Ich bin so fit und schnell wie noch nie und das möchte ich zeigen.